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Terra preta ist eine sehr fruchtbare Schwarzerde mit hohem Humusgehalt und enthält viel Pflanzenkohle. Diese speichert Wasser, Nährstoffe und bindet dauerhaft Kohlenstoff bzw. Co2.
Wir zeigen ihnen, wie Sie aus Pflanzenkohle, organischem Material oder Kompost und Gesteinsmehl einen dauerhaft fruchtbaren Boden im Garten erreichen können.
So können Sie nicht nur effektiver, sondern auch klimafreundlich und noch naturnaher gärtnern – ohne Kunstdünger, ohne Torf, mit geschlossenen Kreisläufen in ihrem Garten. Und das mit deutlichem Mehrertrag !
Dazu bieten wir in unserem Jahresprogramm Workshops, Seminare, Vorträge und fachliche Beratung an. In unserem Außengelände können Sie Gemüsebeete mit Terra preta besichtigen.
Sie können bei uns Pflanzenkohle (aus Gehölzschnitt aus LBV- Biotopen) fertig kaufen oder einen KON – TIKI- Pyrolyseofen ausleihen, um selber Pflanzenkohle in ihrem Garten herzustellen.
Klimaschutz und nachhaltige Ernährung sind zentrale Themen. Fridays for future, Volksbegehren für mehr Artenschutz, Klimaschutz- Initiativen sind Zeichen eines aktuellen Transformationsprozesses in unserer Gesellschaft, hier in unserer Region, aber auch national und auch weltweit (siehe sustainable development goals SDG´s)
Die Umweltstation Lindenhof bietet für Schulen (ab 8. Jahrgangsstufe) zwei Projekttagformate zu mehr nachhaltigem Klimaschutz an:
Klimafreundlich und effektiv gärtnern mit Terra preta
Mögliche Inhalte:
Mobile Hühnerhaltung an der Schule (2-3 Wochen)
Video zum Thema Hühnerhaltung und Konsum
Eier (Stichwort anklicken)
Inhalte
Gerne unterstützen wir Sie, wenn Schüler durch Aktionen oder durch eigene Projekte (P- Seminar, Arbeitsgruppe) mehr Nachhaltigkeit an der Schule mit verankern.
Von und mit Tieren können wir viel lernen. Sie praktizieren geschlossene Stoffkreisläufe, keinen Müll, fliegen ohne Sprit zu verbrauchen aus eigener Kraft bis zu 4000 km ins Winterquartier, leben mit statt gegen die Natur.
Tiere sind auch Botschafter: die Begegnung mit ihnen öffnet unser Herz, unsere Wahrnehmung, schärft unseren Blick für Prozesse in der Natur. Das individuelle Kennenlernen eines Tieres als Persönlichkeit, z.B. unseres Esels Rudolf am Lindenhof oder von Gockel Constantin mit seinen Hennen, schafft Empathie, aber auch eine Reflektion über unser Konsumverhalten (z.B. von Fleisch, Eiern), über Tierhaltung und Tierwohl oder über Landschaftspflege durch Tiere.
Dazu bieten wir Führungen am Lindenhof an. An geeigneten Schulen gastieren aber auch 3 Hennen für 2-3 Wochen mit mobilem Hühnerstall und Gehege, um in von uns gestalten Unterrichtsmodulen mehr über Verhalten, Haltungsformen und soziale wie ökonomische Auswirkungen unseres Konsumverhaltens zu beleuchten.
Die Tiere begeistern alle – als Mensch wird man danach aber anders und bewußter konsumieren.
Die Außenflächen am Lindenhof werden zum Großteil mit Tieren „gepflegt“.
Extensive Mutterkuhhaltung, Beweidung durch Schafe, Ziegen oder Esel, oder Hühnerhaltung schaffen naturverträgliche und den Bedürfnissen von Pflanzen, Amphibien, Wildbienen und Vögeln angepasste Bedingungen, die wir gezielt nutzen. Ohne Traktor, Kunstdünger, Gift schaffen wir so mit verhältnismäßig wenig Aufwand diesen Artenreichtum am Lindenhof.
Der Einsatz der Tiere prägt aber auch unsere Kulturlandschaft, prägt die Biodiversität unserer Landschaft.
Am Beispiel Lindenhof können Sie konkret geschlossene Kreisläufe erleben. Mist und Pflanzenkohle aus Gehölzschnitt landen im Hochbeet oder liefern uns Terra preta, bilden fruchtbaren Humus für Gemüse und Obst, bilden Nahrungsgrundlage und Lebensraum für Insekten, Vögel, Pflanzen, locken wiederum Naturliebhaber und Vogelbeobachter an.
Die Tierhaltungssysteme lassen uns aber auch unser Konsumverhalten reflektieren und zeigen beispielhaft, wie Tiere ein schönes Leben haben können und gesunde, hochwertige Nahrungsmittel liefern können.